Am 11. August 1988 jubelte die Menge als Kaiser Wilhelm II. das Schiffshebewerk Henrichenburg einweihte. Bis 1970 überbrückte der „Schiffslift“ eine 14 Meter hohe Kanalstufe. Heute zählt es zu den größten Bauwerken am Dortmund Ems Kanal. Am kommenden Samstag, den 24. November, führt eine Gebärdendolmetscherin in einer besonderen Führung durch monumentale Bauwerk, welches heute ein LWL-Industriemuseum ist und unter Denkmalschutz steht. Im Maschinenhaus informiert der LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) mit einer Ausstellung über Freizeit am und auf dem Wasser, die Binnenschifffahrt am Dortmund-Ems-Kanal und andere Schiffshebewerke in Deutschland. Im Laderaum des Transportschiffs „Franz-Christian“ wird das Leben und der Arbeitsalltag der ehemaligen und langjährigen Eignerfamilie anschaulich dargestellt. Auch können der Schiffstrog und die beiden Oberhaupttürme bestiegen werden. Bisher war die Resonanz der Dolmetscher unterstützten Führungen im Kreis Recklinghausen immer sehr positiv. Die Führung am Schiffshebewerk wird um 15 Uhr starten und dauert ungefähr eine Stunde. Erleben Sie mit der Gebärdendolmetscherin Frauke van Ophuysen und der Museumspädagogin Conny Neeb viel spanendes und neues. Hörgeschädigte Gäste können eine Personenführungsanlage erhalten. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Lediglich der normale Museeumseintritt muss entrichtet werden. Dieser beträgt für Erwachsene vier Euro, für Schüler, Studenten, Behinderte und Senioren ermäßigt 2,50 Euro und für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren zwei Euro.





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